Erbaut wurde der Trafo-Turm bereits im Jahr 1920. Als er in den 1990er Jahren nicht mehr für seinen eigentlichen Zweck benötigt wurde, gestalteten die Aktiven des NABU ihn zur Wohnstatt für zahlreiche Tierarten um. Fledermäuse, Schleiereulen, Turmfalken, Schwalben, Mauersegler und weitere Tiere finden hier seitdem einen Unterschlupf und Nistmöglichkeiten.
Seit vielen Jahren nisten Turmfalken in einem Nistkasten außen an der Südwand des Turms. 2024 haben sie ein Jungtier groß gezogen.
Ganz oben hängt im Turm ein Schleiereulen-Nistkasten. Hier hatten sich schon vorübergehend ein verwilderter Honigbienenschwarm und anschließend Hornissen einquartiert.
Für Fledermäuse gibt es im Inneren des Turms eine Holzverschalung als Versteck, außerdem zwei Großraum-Fledermauskästen, die auch als Wochenstubenquartier zur Aufzucht der Jungen geeignet sind. An der östlichen Außenfassade befinden sich kleinere Tagesquartiere.
Für Singvögel hängen an der östlichen Fassade vielfältige Nistkästen, darunter auch Mauerseglernistkästen und künstliche Schwalbennester.